Es gibt da einen neuen E-Reader, der es Leserinnen erlaubt, bestimmte ‚obszöne‘ Worte in einem Text als ‚familenfreundliche‘ Variation anzeigen zu lassen. Es gibt außerdem Autorinnen, die das total anstößig finden. Ich persönlich denke, dass jede Person das Recht hat, die eigene Medienerfahrung auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden. Finde ich es albern, dass es Leute gibt, die das Wort ‚ficken‘ oder ‚Vagina‘ nicht lesen wollen? Aber absolut. Aber meine Meinung ist meine Meinung, und es kommt niemand zu Schaden, wenn jemand mit einer Software
EDIT: Hier ein Erfahrungsbericht darüber, wie Trigger-Warnungen die Welt für Menschen mit Triggern sicherer machen: Yes, Trigger Warnings Do Help Me: Here’s How In diesem Artikel hier erklärt WELT-Autor Wieland Freund, dass Triggerwarnungen nichts mit dem „Schutz von Minderheiten“ zu tun haben – wohl da psychisch kranke Menschen in seinen Augen keine schutzbedürftige Minderheit sind – und dass es nichts mit „moralisch-ethisch[en]“ Idealen zu tun hat, die Welt von Literatur und Film für diese Minderheit sicherer und zugänglicher zu gestalten. Um meinen Zorn über
Anjali – in der Urfassung hieß sie noch Nalini1 – hat als Funktionscharakter angefangen. Denn irgendwie musste es sich ereignen, dass Louis/der Maler 1. begreift, dass er seinerzeit Spoiler Spoiler Spoiler und 2. eine intensive Ehrfurcht vor jedweder weiblich identifizierten Person entwickelt. Folglich hatte sie auch all die typischen Funktionscharakterprobleme, die ich hier mal kurz aufzählen möchte: 1. Sie hatte kein Leben und keine Interessen außerhalb ihrer Funktion in der Geschichte. 2. Sie hatte keine Eigenschaften, die nichts mit ihrer Funktion zu tun haben.
(Teil 1, Teil 2, Teil 3 hahahaaa, NEVER!) Zwischen Teil 1 und 2 gibt es zwei lobenswerte Unterschiede. 1. Wurde das ständige Motivationsgelaber und die Kommentiererei zu den Ereignissen sein gelassen. 2. Verzichtet Gandalf im zweiten Teil darauf, ständig schwülstige, pseudophilosophische Sprüche abzulassen. Stattdessen macht er jetzt gehäuft bedeutungsvolle Pausen. So: „Wort Wort, Wort Wort Wort………. Wort.“ Das nervt auch, aber weniger. (EDIT: Außerdem stellt sich raus, dass Peter Jackson mit dem Hobbit in eine bereits laufende – von Guillermo del Toro verlassene –
tine-schreibt ist jetzt Mitglied bei BlogF, einem deutschsprachigen Blog-Netzwerk für Frauen. Denn die Menschheit braucht mehr Feminismus (auch wenn ich in der Selbstbeschreibung des Projektes das Wort leider nicht entdecken konnte, feministische Blogs und Inhalte finden sich). Was ist Feminismus? Vieles. Ich persönlich verwende den Begriff, um (frei nach Bell Hooks) die radikale Idee zu bezeichnen, dass alle Menschen Menschen sind – mit dem gleichen Anspruch auf Freiheit, Sicherheit, Aufmerksamkeit, Würde und Rechte – und dass es ein alle Kulturen mehr oder weniger überspannendes
Statt eines Jahresrückblickes erzähl ich mal, was meine bessere Hälfte und ich an Silvester und danach getan haben. Und zwar haben wir Pizza mit Allem gegessen und die ersten beiden Hunger Games-Filme geguckt. Ich bin von den Filmen sehr angetan, auch wenn sie ein paar Fehler haben. Da wir mitten im ersten Film unterbrochen haben, weil der Dschungel so langweilig wurde und die bessere Hälfte schlafen wollte (der Internationale Tag des Sprengstoffs ist kein Grund, wachzubleiben), weiß ich nicht mehr, wo der eine aufhört
(Teil 1) Die Comiczeichnerin Alison Bechdel hat einen Test erfunden (der Comic dazu ist über das Bild hier links verlinkt), der ein ziemlich dusteres Licht auf die Gleichberechtigung nicht nur der Geschlechter in Hollywood wirft. In seiner Originalform besteht der Test aus folgenden Fragen: 1. Gibt es in dem Film zwei oder mehr weibliche Charaktere, die einen Namen haben? 2. Unterhalten sich diese beiden weiblichen Charaktere miteinander? 3. Über etwas anderes als einen Mann? Jetzt geht mal im Geiste eure Lieblingsfilme durch. Wieviele Punkte
Hier gibts ein Video, das das Konzept des Manic Pixie Dream Girl und seine Problematik erklärt, und hier eins, das sich drüber lustig macht. Kurz zusammengefasst: Ein MPDG ist eine weibliche Person, deren einzige Aufgabe innerhalb der Geschichte darin besteht, der männlichen Hauptperson durch kindliches, überdrehtes, ach-so-niedliches Verhalten aus einer depressiven Sinnkrise hinaus in die wundervolle Welt voller Leben und Tralala zu helfen. Sie hat keine eigenen Interessen, keinen Hintergrund, macht keine Entwicklung durch. Sie ist ein reiner Funktionscharakter im Dienste des männlichen Hauptcharakters.
(Teil 2) Wie angekündigt. Fang ich mal von der aktuellen Seite aus an. In einem Leserbrief an Scott Lynch sagte sone Type (von mir ins Deutsche übersetzt): Ihre Charaktere sind unrealistische Stereotype politischer Korrektness. Ist es wirklich notwendig, gerade angesagten Empfindlichkeiten zuliebe in der Fantasy genau das zu zeigen, was wir in der wirklichen Welt sowieso schon sehen? Ich lese Fantasy, um von politisch korrekten Klischees wegzukommen. Zuallererstensens mal und nur weil es mir so viel Spaß macht, auf solche Sachen zu zeigen und
(Review des schwedischen Originals: Klick Review des amerikanischen Remake: Klack Review der Buchvorlage: Äh… Kluck?) So, wie angekündigt hab ich mir die schwedische Originalverfilmung ‚Let the right one in‘ nochmal angesehen. Mein Filmzitategedächtnis funktioniert übrigens noch. Immerhin das. Spoiler ahead und so. Hier erstmal meine Laufkommentare. Fazit-Fazit kommt am Ende. Fazit: ‚Let me in‘ und ‚Let the right one in‘ sind echt mal zwei völlig verschiedene Filme mit ner ähnlichen Storyline aber total unterschiedlichen Charakteren und Atmosphären. Das Remake versucht, ein Horrorfilm