Wohlgestalte Szenen und wie man sie entwickelt

/ August 21, 2013

Eine Version des vitruvischen Mannes von Da Vinci (das Männeken mit Viereck und Kreis), bei der kein Mann sondern eine dicke Frau zu sehen ist.Beim Schreiben kommt es immer wieder vor, dass Szenen nicht rundlaufen, dass sie langweilig sind (aber unter keinen Umständen ganz wegfallen könnten), dass sie Inhalte wiederholen, die schon in anderen Szenen gezeigt wurden, oder dass sie zwar einzigartige Inhalte zeigen, aber auf eine ungelenke, gestelzte oder gekünstelte Weise oder in einem erzählerischen Kontext, der nicht die notwendige Länge, Kürze oder Darstellungsweise ermöglicht.

Ich sitze gerade an so einer Szene, wobei ‚gerade‘ ’seit drei oder vier Tagen‘ bedeutet. Und da ich jetzt an dem Punkt angekommen bin, an dem ich einsehe, dass ich systematisch rangehen muss, dachte ich mir, zeig ich doch mal meine persönliche Vorgehensweise.

Hier erstmal zwei Grundlagen des Erzählens, die meiner Ansicht nach für das Bearbeiten von Szenen wichtig sind:

  1. Es gibt mindestens 3 verschiedene Möglichkeiten, Informationen zu verpacken:
    1. Direkte Rede
      Helen zuckt mit den Schultern. „Wenn ich ehrlich bin, habe ich doch so meine Zweifel, ob die Weltherrschaft wirklich das richtige für mich ist.“
    2. Inquit
      Helen zuckt mit den Schultern und bemühte sich, unbekümmert zu wirken. „Ich bin einfach mit der Widerstandsfähigkeit des Virus unter subtropischen Klimabedingungen noch nicht zufrieden.“ Das ist eine glatte Lüge, aber sie kann die Wahrheit unmöglich laut aussprechen: Dass sie daran zweifelt, ob die Weltherrschaft wirklich das richtige für sie ist.
    3. Monolog
      • … als Vorbereitung einer Szene:
        In der Nacht vor der Sitzung liegt Helen lange wach. Wenn sie ganz ehrlich mit sich ist, hat sie Zweifel. Zweifel, ob die Weltherrschaft wirklich das richtige für sie ist. Aber wie soll sie das den anderen erklären? Immerhin steht und fällt der ganze Plan mit ihr.
      • … als Nachspiel einer Szene:
        In der Nacht nach der Sitzung liegt Helen noch lange wach. Ist es wirklich die Inkubationszeit, die sie zögern ließ, Den Plan endlich ins Rollen zu bringen? Nein— Wenn sie ganz ehrlich mit sich ist, hat sie Zweifel. Zweifel, ob die Weltherrschaft wirklich das richtige für sie ist. Aber das konnte sie den anderen nicht sagen. Immerhin steht und fällt der ganze Plan mit ihr.
      • … als Zusammenfassung einer Szene:
        In der Nacht nach der Sitzung liegt Helen noch lange wach. Projekt ‚H‘ war ausnahmsweise einmal vollständig versammelt gewesen, so dass sie viel hatten erledigen können – die Strategie für die Durchseuchung dünnbesiedelter, subtropischer Regionen war verfeinert, alle waren auf den neusten Stand gebracht, was die Infiltration der Weltgesundheitsorganisation und der letzten fünf noch unabhängigen Impfkommissionen anging, die neuste Liste mit fertig installierten Distributionseinheiten war auch ausgeteilt. Aber Helen war nicht bei der Sache gewesen.
        Zuerst dachte sie, sie hätte vielleicht zu wenig geschlafen oder einen dieser Momente des Zweifels, die immer schonmal auftreten, während man die Unterjochung der gesamten Menschheit plant. Doch das war es nicht.
        Sie war ausgeschlafen gewesen, und die Unterjochung der Menschheit scheint ihr weiterhin als lohnenwertes Ziel – nur ob die Weltherrschaft wirklich das richtige für sie persönlich ist— das weiß sie einfach nicht mehr.
  2. .

  3. Wiederholungen sind böse. Wiederhole niemals. Never, ever, ever und in keiner Form.
    Derer gibt es mindestens zwei, mit denen ich immer wieder mein Karma versaue:

    1. Vervielfachte Inhalte
      Selbst die allerwichtigsten Informationen brauchen nur einmal ausführlich dargestellt zu werden. Danach reicht ein Stichwort oder eine Anspielung. Wirklich. Wirklich wirklich.
    2. Versprengte Monologe
      Auch wenn es viele verschiedene Gelegenheiten mit wundervollen Formulierungsmöglichkeiten und Kontexten gibt, auf die die verschiedenen Aspekte einer einzelnen Überlegung oder Problematik eines Charakters aufgeteilt werden könnten, entscheide dich für eine. Eine einzige, in der du alle Aspekte unterbringst.
      Beispiel:
      Helen zweifelt, und es gibt neben der Sitzung (in die der nackte Aspekt ‚ich zweifle‘ gut reinpasst) noch einen Ausflug in die Innenstadt (in die der Aspekt ‚ich zweifle, weil ich nach der Zombieapokalypse all diese Infrastruktur wieder aufbauen müsste und keine Ahnung von Infrastruktur habe‘) und ein Picknick mit den Verwandten (in das der Aspekt ‚ich zweifle, weil ich schon bei so etwas simplem eine miserable Anführerin abgebe‘ gut reinpasst) als Anlässe, um ihre Zweifel von vorne bis hinten mit allen möglichen tollen Apropos‘ und Metaphern zu durchleuchten.
      Die Sache ist, dass es schon bei der ersten Wiederholung des grundlegenden Sentiments – Zweifel, ob die Weltherrschaft wirklich das richtige ist – langweilig wird. Das ist der ‚Ja, mein Gott, wir wissens jetzt!‘-Effekt, dem ich irgendwann mal einen Artikel widmen will.
      Wir wissen, dass Helen zweifelt! Wir wissen es! Ganz ganz ehrlich. Was wir jetzt wollen, ist weitere Entwicklung, Konsequenzen, Konflikte.
    3. Ausgenommen sind Randbemerkungen wie:
      Helen schüttelt sich. Noch so ein Grund, warum sie ins Labor und nicht ans Rednerpult gehört.

Ooookay. Wir haben also eine Szene, die wir untersuchen wollen (ich nehme jetzt mal meine eigene Problemszene als Beispiel, und zwar Joannas erstes Telefonat mit ihrer Freundin Judite1), und dazu stellen wir uns drei einfache Fragen:

  1. Hat die Szene ein Zeigeskelett?
    Sprich: Ist in der Szene ein Prozess enthalten, der sich dazu eignet, im Detail dargestellt zu werden?
    Entgegen dem, was man instinktiv meinen könnte, geht es beim Merkmal ‚Skelett‘ nicht um Relevanz für den Plot. Es sind irgendwelche beliebigen Prozesse, die aber eine Szene tragen; Ereignisse, Handlungen und Gedanken, die kausal aufeinander folgen und eine Bewegung der Charaktere durch die erzählte Zeit erzeugen.

    Ohne Prozess ist eine Szene nur eine strukturlose, bewegungsunfähige Anhäufung von Fakten.

    Da das Skelett der Szene notwendigerweise das ‚Zeigen‘ aus dem Spruch ‚Nicht behaupten, zeigen‘ ist, nennen wir es der Einfachheit halber ‚Zeigeskelett‘.

    Der oben erwähnte Instinkt ist aber nicht gänzlich falsch, denn Szenen sind dem gleichen knechtenden Maß aller Dinge unterworfen wie Beiträge in der deutschen Wikipdia:
    Dem Relevanzkriterium.

    Eine Szene in ihrer Gesamtheit muss unter allen Umständen für den übergreifenden Plot relevant sein – d.h. sie muss etwas enthalten, das entweder

    1. die Handlung unmittelbar weiterbringt (Aktion2),
    2. zeitnah eine vorherige Szene nachbereitet (Gefühle/Gedanken eines Charas darstellt, die während der Aktionsszene stattgefunden haben, sie aber zu stark gebremst oder klobig gemacht hätten)
    3. und/oder zeitnah die nächste Entwicklung/Aktion vorbereitet (Introspektion, Entscheidungsfindung, Willensbildung).

    Wenn dieser Anspruch nicht vom Zeigeskelett erfüllt wird (was öfter vorkommt als mir lieb wäre), kann es so detailliert und prozesshaft eine Freundschaft zeigen wie es will – solange es keine für den übergreifenden Plot relevante Aktion und auch keine Vor- oder Nachbereitung benachbarter Szenen enthält, ist es nur ein nutzlos herumklapperndes Gestell und keine Szene.
    Und, ja, das gilt auch, wenn man etwas von langer Hand vorbereitet, das zunächst irrelevant aussieht, später aber allesentscheidend wird. Wenn die Szene keinen direkten Bezug zu ihrer nächsten erzählerischen Umgebung hat, wirkt sie langweilig und macht zumindest mir persönlich nicht unbedingt Bock darauf, rauszufinden, ob sie nicht vielleicht hundert Seiten weiter doch noch irgendwie irgendwas mit allem zu tun hat.

    Für die Beispielszene mit dem Telefonat ist das Skelett die Interaktion zwischen Joanna und Judite, die ich benutzen will, um Joanna endlich, endlich in ihrem natürlichen sozialen Habitat zu zeigen (die nächste Gelegenheit käme erst ein Dutzend Szenen später und die Geschichte ist auch beim Telefonat schon fast zur Hälfte rum).
    Relevant für den Plot ist die Interaktion aber nicht. Tatsächlich bedeutet sie absolut überhaupt gar nichts für den Rest der Geschichte und es gibt keinen Weg, das zu ändern. Damit klappert dieses Zeigeskelett erstmal nutzlos durch die Gegend und verschwendet Buchstaben.

    Doch halt! Ich kann dieses arme kleine irrelevante Skelett in etwas einwickeln, das seine Existenz, und damit die Existenz der gesamten Szene rechtfertigt.
    Frage: Worin wickle ich es ein?
    Antwort: Fleiiisch. Relevanzfleisch.

  2. Welches Relevanzfleisch passt zum Skelett der Szene? Bzw. umgekehrt.
    Sprich: Welche super relevanten aber optionalen3 Inhalte sind an diesem Skelett am besten aufgehoben?

    In meinem Beispiel ist es so, dass ich beschlossen habe, Joannas Gedanken über den Maler und ihren Entscheidungsprozess nicht in der Szene darzustellen, in der sie passieren. Sie sind hochgradig wichtig für den Gesamtplot (ganz unterschlagen geht also nicht), sind zu prozesshaft und brauchen eine zu hohe Detaildichte, als dass sie neben dem Hauptfokus der Szene Platz hätten, aber doch nicht prozesshaft und detailreich genug, als dass sie das Skelett für eine eigene Szene bilden könnten. Das macht sie zu einem schönen, großen Batzen Relevanzfleisch.
    Aber wohin damit?
    Ich schwanke zwischen dem Telefonat und einer späteren Szene, in der Joanna nach einer weiteren Interaktion mit dem Maler im Stillen nachdenkt (und vorwiegend den Prozess schildert, der auf den ursprünglichen Relevanzfleischprozessen aufbaut, wodurch ich diese relativ zusammengefasst erzählen könnte).
    Das Telefonat hätte den Vorteil, dass ich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen würde, nämlich

    1. die Gedanken/Entscheidung zu schildern,
    2. den generellen Ton von Joannas stillen Überlegungen mit ihrer Art der Wiedergabe ihres Innenlebens Judite gegenüber zu kontrastieren und
    3. Judites Verhalten als Freundin in kritischen Situationen zu zeigen.

    .
    Das Problem ist halt, dass ich es bisher nicht geschafft habe, diesen Teil anständig zu formulieren. Es klingt immer gestelzt und herkonstruiert (weil es das ist), ich finde keinen brauchbaren Tonfall für Judite, ich kriege nicht dargestellt, was Joanna laut ausspricht und was sie denkt, ohne entweder in das Schema ‚Sie sagt, aber sie denkt, sie sagt, und sie denkt, sie sagt, dann denkt sie‘ zu fallen und den Dialog dadurch mit strukturellen Wiederholungen zu überladen und zu allem Überfluss noch jedes mal erklären zu müssen, warum sie diese oder jene Information Judite gegenüber unterschlägt.
    Außerdem ist problematisch, dass ich in diesem speziellen Fall die unterschlagene Info nicht einfach in einer späteren Szene zusammen mit einer Begründung nachreichen kann. Das, was Joanna unterschlagen würde, ist nämlich die Hauptquelle der Relevanz dieses Batzens. Merde!
    Weiterhin könnte ich natürlich auf die Ausarbeitung pfeifen und in einer anderen Szene zusammenfassend sagen: ‚Joanna hatte ein lustiges Gespräch mit Judite, in dem sie auch ihre Gedanken und ihre Entscheidung erklärte Punkt‘. Aber abgesehen davon, dass ich damit ein nagelneues Element in der Geschichte (Joanna interagiert ohne Druck mit jemandem, der weder Sérafine, noch der Maler ist) nur behaupte, anstatt es zu zeigen, habe ich mich mit der gleichen Methode bereits davor gedrückt, Gedanken und Entscheidung zu erzählen, während sie passieren. Sie für den selben Inhalt zweimal zu verwenden, wäre eine böse Wiederholung, von der ich persönlich mich auch noch total verarscht fühlen würde.
    Anderes Relevanzfleisch – abgesehen von Joannas Verhältnis zu Nicolas – gibt es für diese Szene nicht.

    Wie ich an dieser Stelle weiter vorgehe, erkläre ich, nachdem wir uns Frage 3 gewidmet haben.

  3. Welches Sinnlichkeitsfett braucht die Szene?
    Sprich: Mit welcher konkreten Ausgestaltung, welcher Atmosphäre, welchen Sinneseindrücken, welchen nicht-relevanten Handlungen kann ich der Szene ein reizvolles Äußeres geben?
    Natürlich passen nicht bei jeder einzelnen Szene oder generell Geschichte üppige Kurven oder ein süßer Waschbärbauch zu Skelett und Fleisch – manchen steht tatsächlich eine drahtig-athletische Gestalt besser, und einigen sogar eine windschnittige Laufstegfigur. Wichtig ist vor allem, dass sich die Szene mit sich selbst und der Gesamtgeschichte wohlfühlt und ihre Aufgaben uneingeschränkt erfüllen kann (das sage ich ohne Ironie).
    Aber: Ohne wenigstens ein bisschen viszerales Fett4 sind weder Szenen noch Geschichten sonderlich lebensfähig.

    Fett hat vor allem mit Form zu tun, mit Sinnlichkeit, Rhythmus, Tiefe der Schilderung, und spielt keine aktive Rolle für Plot und Charaktere, sondern nährt sie, damit sie besser und intensiver wirken können.
    Man könnte auch sagen, dass Fett ein Geschmacksträger ist – sowohl in der Pfanne5, als auch auf dem Papier.

    Beispiiiiiiiiel:
    Ich könnte in meiner Schilderung des Telefonats strikt bei den Fakten bleiben – hier ein Lachen, da ein Schmunzeln, dort ein Stirnrunzeln, um den Dialog auszuzeichnen – und jeden Satz auf das bare Minimum zurückschneiden und nur Wortwechsel mit stromlinienförmiger Aussagekraft für die Beziehung von Joanna und Judite zulassen. Das würde sicher den Zweck erfüllen, die relevanten Informationen zu transportieren.
    Aber erst wenn ich mein Fettnäpfchen (hihi) nehme und an den richtigen Stellen die Knochen abpolstere und die Muskelrillen auffülle, wird die gelöste Stimmung zwischen Joanna und Judite lebendig.
    Es muss nicht alles immer direkt zum Punkt kommen, nicht jede Interaktion muss gradlinig verlaufen, nicht jede Inquit muss auf ihre Basisfunktion reduziert bleiben. Wie etwas riecht, wie es sich anfasst, was hier oder da zu sehen ist, welche Assoziationen es weckt, welche Kleinigkeiten den Charakteren auf- oder einfallen könnten, das alles macht die Erzählung – oder Szene – erst lebendig und erlebbar.

Fassen wir zum Abschluss nochmal zusammen:

  • Eine Szene braucht ein Zeigeskelett in Form eines detailliert geschilderten Prozesses. Dieses Skelett gibt der Szene Struktur und ermöglicht ihr Bewegung.
  • Eine Szene braucht Relevanzfleisch in Form von Informationen oder Ereignissen, die den Plot voranbringen, oder etwas vor- bzw. nachbereiten, das den Plot voranbringt.
  • Eine Szene braucht Sinnlichkeitsfett in Form von Details und Ausschmückungen, die den Plot abrunden und stärker wirken lassen.

Und das war das.

Achso, fast vergessen:
Ganz zum Schluss noch mein weiteres Vorgehen in Sachen Frage 2.

Ich werde ausprobieren, ob Joannas Erklärung besser wirkt und ich Judites Tonfall besser hinkriege, wenn ich einfach an der Reihenfolge der Szene schraube. Manche ungelenke Absätze sind einfach ungelenk, weil der betroffenen Chara ganz legitim Probleme hat, die richtigen Worte zu finden, und die Sache wirkt nur so schlecht, weil sie ohne Vorwarnung6 eine Szene oder einen Dialog eröffnet. Manchmal braucht es beim Schreiben auch eine gewisse Vorarbeit in Form einer geplänkeligen Szeneneröffnung, weil sich Struktur- und Formulierungsmöglichkeiten erst aus einem Kontext heraus entwickeln müssen.

Wenn das nichts bringt, werde ich (ganz am Anfang sprach ich ja mal von systematischem Herangehen)

  1. Punkt für Punkt aufschreiben, was Joanna alles gedacht hat und wie ihre Entscheidung verlaufen ist,
  2. neben jeden einzelnen Punkt schreiben, ob und wie ich ihn in das Gespräch mit Judite oder eine spätere Szene einbauen könnte und schließlich noch
  3. auflisten, was die Vor- und Nachteile jeder Option sind.

Je nach dem, welches Bild sich dabei ergibt, werde ich alles in die eine oder die andere Szene packen, oder es gezielt auf zwei oder mehr Szenen aufteilen.

Huuuuuuu. Spannend!

P.S: Dank einer großartigen Erfindung namens Kapow weiß ich, dass ich für diesen Artikel 9 Stunden und 22 Minuten mehr oder weniger am Stück (minus Pinkel- und Essenspausen) durchgearbeitet habe. Das nennt sich dann wohl ‚Workbinge‘. An einem gewöhnlichen Tag brauche ich alle 20 bis 30 Minuten eine Pause und mache nach maximal vier Stunden vollständig schlapp.
Andererseits fällt mir das kreative Schreiben auch wesentlich schwerer als das sachliche.
Ich les jetzt trotzdem nicht nochmal drüber. *schnarch*

P.P.S: Hab doch nochmal drübergelesen. Böse Tine. Böse, pfui.

—————————-
1 Portugiesischer Name; das ‚J‘ am Anfang hat viel von einem ‚Sch‘, das ‚e‘ am Ende ist stumm.
2 Ich verwende hier bewusst nicht den Begriff ‚Action‘, da der für mich zuviel Konnotation von Hektik, Spannung und Geschwindigkeit hat, während Aktion, die den Plot vorantreibt, auch still und leise daherspazieren kann, z.B. in einem friedlichen Gespräch, bei dem vor allem in Inquit-Monos und zwischen den Zeilen etwas passiert.
3 ‚Optional‘ bedeutet hier, dass die Inhalte nicht aus Notwendigkeit in einer ganz bestimmten Szene platziert werden müssen, sondern dass sie in eine Reihe von Szenen passen und man sich nur entscheiden muss, welche man für die geeignetste hält.
4 Das Fett, das als eiserner Nährstoffvorat zwischen den Organen liegt.
5 Haaa, subtile Kannibalismusreferenz :D
6 Ohne den frühzeitigen Hinweis ’sie hat keine Ahnung, wie sie das nachher ihrer Freundin erklären soll‘.

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